Komposition bedeutet hier Klarheit, Ausgewogenheit und Absicht.
Der Bildrahmen ist so aufgebaut, dass der Blick geführt wird – die Hierarchie ist eindeutig, Ablenkungen sind entfernt, und jedes Element hat eine begründete Funktion. Negativraum trägt wesentlich zur Struktur bei; Geometrie und Ausrichtung bestimmen den Rhythmus. Vereinfachung ist die Methode: reduzieren, um sichtbar zu machen.
Im Schwarz-Weiß tritt die Struktur stärker hervor – Tonwerte haben Gewicht, Kontrast setzt Akzente, und die Form erhält Raum. Licht und Standpunkt präzisieren die Ordnung: weiches Licht beruhigt eine Szene, gerichtetes Licht modelliert Form. Genaues Framing und saubere Kanten halten die Beziehungen im Bild stabil – Maßstab, Abstände und Grenzen greifen ineinander.
Ob Architektur, Straße oder abstraktes Detail: Das Ziel ist ein durchdachtes, ausgewogenes Bild, das sich klar lesen lässt und dauerhaft Bestand hat.
Wenige Mittel, präzise Ausführung.